Ratgeber Tagesgeld
Wann ist Festgeld besser geeignet und wann Tagesgeld?
Immer wieder taucht die Frage auf, ob man sich für ein Festgeldkonto oder doch lieber für ein Tagesgeldkonto entscheiden soll. Vom Prinzip her unterscheidet sich Festgeld vom Tagesgeld nur durch die im Voraus vereinbarte Laufzeit und den festen Zinssatz über die gesamte Laufzeit. Die feste Laufzeit und die festen Zinsen weisen schon darauf hin, wann Festgeld besser geeignet ist und wann Tagesgeld.
Festgeld ist immer dann vorzuziehen, wenn der Sparer zum einen eine feste Laufzeit vereinbaren will und zum anderen mit stagnierenden oder fallenden Leitzinsen rechnet. Da die Zinsen aufs Festgeld nämlich während der gesamten Laufzeit gleich bleiben, kann sich der Sparer in einer Periode von Leitzinssenkungen einen Vorteil gegenüber einem Tagesgeldkonto erarbeiten, bei dem der Zins ja variabel ist.
Tagesgeld ist im Umkehrschluss immer dann besser geeignet, wenn man sich zum einen nicht über die genaue Laufzeit im klaren ist und sich der Markt in einer Phase steigender oder auf hohem Niveau verharrender Leitzinsen befindet. Die fehlende Laufzeitbegrenzung macht das Sparen auf einem Tagesgeldkonto so interessant, weil man sich eben nicht im Voraus für eine bestimmte Spardauer entscheiden muss. Steigende Leitzinsen während der Laufzeit eines Tagesgeldkontos bedeuten für den Sparer auch steigende Zinsen auf sein Guthaben. In einer solchen Phase kann man sich mit einem Tagesgeldkonto einen Zinsvorteil gegenüber einem Festgeldkonto erarbeiten.
Im Fazit lässt sich also festhalten:
- Festgeld: immer dann, wenn Laufzeit bekannt und der Markt sich in einer Phase stagnierender oder sinkender Leitzinsen befindet.
- Tagesgeld: immer dann, wenn keine feste Laufzeit geplant und sich der Markt in einer Phase steigender oder auf hohem Niveau verharrender Leitzinsen befindet.
Eine Übersicht empfehlenswerter Anbieter für Fest- und Tagesgeld finden Sie hier:
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