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Tägliche Verfügbarkeit bei Tagesgeldkonten

Grundlegendes

Das Tagesgeldkonto ist unter anderem auch deswegen so beliebt, weil der Sparer täglich über sein Guthaben verfügen kann. Allerdings sollte man dabei berücksichtigen, dass sowohl Auszahlungen als auch Einzahlungen in den meisten Fällen nicht bar erfolgen können. Bei den Geschäftsbanken sind allerdings in Ausnahmefällen Einzahlungen in bar möglich.

Insbesondere bei den Online-Banken können Verfügungen zu Lasten des Tagesgeldkontos nur über ein im Voraus festgelegtes Verrechnungskonto erfolgen. Als Verrechnungskonto dient im Regelfall ein Girokonto.

Verrechnungskonto

Das entsprechende Girokonto muss zum Zeitpunkt der Tagesgeldkontoeröffnung bestehen und wird im Kontoeröffnungsvertrag als Verrechnungskonto angegeben. Das Verrechnungskonto kann während der Vertragslaufzeit jederzeit geändert werden. Für ein Tagesgeldkonto muss kein neues Girokonto eröffnet werden. Das Girokonto und das Tagesgeldkonto müssen auch nicht zwingend beim gleichen Kreditinstitut geführt werden.

Insbesondere Online-Banken haben im Bezug auf das Verrechnungskonto kaum Restriktionen. Die einzige Bedingung ist oft nur die Vorgabe, dass das Girokonto bei einem deutschen Kreditinstitut bestehen muss. Ausländische Verrechnungskonten werden häufig nicht anerkannt.

Ist die tägliche Verfügung tatsächlich möglich?

Bei einem Tagesgeldkonto kann über das gesamte Guthaben täglich verfügt werden. Zwei Details müssen allerdings dabei berücksichtigt werden:

Der erste Punkt ist die Dauer der Überweisung. Da das Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto überwiesen wird, muss der Überweisungsweg berücksichtigt werden. In manchen Fällen kann es bis zu drei Tage dauern, bis das Geld auf dem Girokonto verbucht wird. Manche Online-Banken bieten einen kostenpflichtigen Service an, bei dem der Überweisungsbetrag per Blitzüberweisung innerhalb weniger Minuten auf dem Girokonto verbucht wird.

Wenn das Girokonto bei der gleichen Bank wie auch das Tagesgeldkonto geführt wird, dann ist der Betrag sofort auf dem Girokonto verbucht. Dies ist einer der wenigen Gründe, warum es sinnvoll sein kann, das Girokonto bei der gleichen Bank wie auch das Tagesgeldkonto zu führen.

Der zweite Punkt ist das so genannte technische Limit, das auch Sicherheitslimit genannt wird. Einige Banken begrenzen Verfügungen von einem Tagesgeldkonto pro Tag auf einen bestimmten Betrag, um zu verhindern, dass in einem Missbrauchsfall das Konto an einem Tag quasi „leer geräumt“ werden kann.

Bei manchen Online-Banken liegt das Sicherheitslimit bei 2.500 Euro am Tag. Somit können pro Tag maximal 2.500 Euro auf das hinterlegte Verrechnungskonto überwiesen werden. Bei größeren Beträgen, die fristgerecht auf dem Girokonto zur Verfügung stehen sollten, muss daher rechtzeitig mit der Überweisung begonnen werden.

Per Telefon kann die Bank allerdings angewiesen werden, das Sicherheitslimit zu erhöhen. Hierfür muss allerdings der Kunde für das Telefonbanking freigeschaltet sein, um sich eindeutig am Telefon identifizieren zu können.

Zinsvergleich für Tagesgeld und Festgeld

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